mmmhhh???
Ich sehe das sehr ambivalent, da wir andere Erfahrungen gemacht haben.
Ich halte die BDSM Gruppen und auch die BDSM Gemeinschaft für mehr als tolerant. Im Gegenteil, ich (die "sie" von ESundHS) bin 1,74 m groß und wiege 120 kg (ist ja gut - ich bin nicht mehr chubby - ich bin schon eher dick
) und fühle mich deswegen im BDSM, egal welche Spielart man/frau wählt deswegen sehr wohl, weil ich dieses große Maß an Toleranz immer wieder spüre, auch in der praktischen Umsetzung, also von Angesicht zu Angesicht.
Spannen wir da unsere eigene Unsicherheit nicht vor den Karren? Glauben wir nicht immer wieder zu erkennen, bei dem Gegenüber, daß uns entsprechend "komisch" anblickt, er oder sie meint jetzt die eigene Figürlichkeit?
Ich habe erfahren, erst als ich mich mehr und mehr für BDSM interessiert habe, daß gerade dort, ich sein kann wie ich will, denn im Vordergrund steht die Lust zum Spielen. Im Gegenteil, ich habe dort mehr und mehr Menschen kennen gelernt, die meine Figur ganz fantastisch finden und auch die Art, wie ich damit umgehe. Weil es Fleischeslust gleichkommt, weil sie mich stellenweise sogar bewundern, wenn ich mich frei fühle und das auch zeige. Ich bin eher der Meinung, daß mein Wesen für toll empfunden wird.
Ausgrenzung kenne ich nicht, doch ....wartet, das war gelogen, ich kenne Ausgrenzung, aber gerade im sog. "Normalobereich", z.B. beim Flirten im Café, da werden attraktive, die dick sind, eher belächelt, oder in einer Discothek. Im BDSM wird höchstens gesagt, diese Figur gefällt mir nicht, na und? Mir gefallen auch keine Menschen, die ungepflegte Nägel haben. Trotzdem dürfen sie doch sein! Ich beziehe das nicht immer auf meine Person, sondern lebe Toleranz!
Ambivalent bin ich deswegen, weil ich zwar nicht wirklich dafür bin, aber grundsätzlich eine Gruppe, die sich mit BDSM beschäftigt, immer für hoch interessant finde, weil es dort Menschen jeglicher Couleur gibt und ich immer wieder etwas lernen kann.
Ihr Lieben, ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß und verspreche auch immer mal wieder "rein zu spitzen"