Genau dieses Problem habe ich auch.
Nach Reha-Aufenthalten komme ich motiviert heim, doch irgendwann schleicht sich die alte Gewohnheit, die Trägheit wieder ein. Und dann kommen Tage mit extremer Lust auf genau die Sachen, die nicht gut sind (wie z.B. Pommes, Pizza, panierte oder frittierte Sachen, Torte, Eis etc). Wäre ja nicht schlimm, wenn das einmalig wäre, aber ich finde dann alleine diese Motivation nicht mehr. Und dazu kommt der Frust, wenn nach nur einem einzigen solchen kulinarischen Fehltritt die Waage gleich protestiert...und schon kommt das Frust-Essen. Grrr.
Ich bewundere wirklich alle sehr, die so eine tolle Selbstdisziplin haben!
Bei mir kommen Gedanken, wie "ich sollte mich mehr bewegen, müsste zu Fuß gehen anstatt mit dem Auto zu fahren, "
Und es bleibt beim "ich sollte, müsste, könnte".
Ein Bekannter sagte mal zu mir: nicht nur davon reden, sondern " einfach tun".
Er hat zu 100 % Recht. Nur, genau das kriege ich nicht hin.
In der letzten Reha waren wir eine Gruppe mit 12 Patienten. Alle unsportlich...wir hatten viel Bewegung...und alles hatte uns riesig Spaß gemacht. Wir haben gekegelt, Frisbee und lustige Ballspiele gemacht, haben Boggia und Tischtennis, Badminton gespielt und getanzt und diverse Gruppenspiele gemacht, die eben viel Spaß brachten...die Bewegung dabei tat uns allen super gut...und der Spaß noch viel mehr.
Tja, waren alles tolle Möglichkeiten...doch alleine ist all dies nicht möglich. Und jetzt bin ich zu Hause und habe für mich immer noch keine Motivation gefunden, mich alleine zu bewegen.
Macht alleine keinen Spaß. Seufzz